Höhe- und Schlusspunkt bildet eine Aufführung der eindrucksvollen h-Moll-Messe mit ihrer Spannbreite zwischen intimer Andacht und vielstimmigem Gotteslob.
Den Abschluss der diesjährigen Bachwochen bildet ein ganz besonderes Werk des Namensgebers. Nachdem er als evangelischer Kirchenmusiker zunächst nur im lutherischen Gottesdienst einsetzbare, aus Kyrie und Gloria bestehende Kurzmessen komponiert hatte, machte sich Johann Sebastian Bach gegen Ende seines Lebens an eine vollständige Vertonung des Messtextes. Viele Sätze übernahm er dabei aus früheren Kompositionen, die er mal mehr, mal weniger überarbeitete und auf den neuen Text hin anpasste. Entstanden ist ein eindrückliches Zeugnis von Bachs Schaffenskraft, die er in all seinen Werken unter den Vermerk SDG (Soli Deo Gloria, Gott allein die Ehre) stellte.
Dargeboten wird uns dieser Höhe- und Schlusspunkt der Bachwochen 2022 wiederum vom Schweizer Jugendchor unter Nicolas Fink, unterstützt von der Berner Freitagsakademie und einem exzellenten Solistenquartett: der in Basel lebenden deutschen Sopranistin Julia Kirchner, dem aus Solothurn stammenden Altus Jan Börner, dem Zürcher Tenor Raphaël Höhn sowie dem Genfer Bariton Benoît Capt.
Schweizer Jugendchor
Die Freitagsakademie
Nicolas Fink Leitung
Julia Kirchner Sopran
Jan Börner Altus
Raphael Höhn Tenor
Benoît Capt Bass
Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Messe h-Moll, BWV 232
Türöffnung: 16.30 Uhr