Aus dem Diemtigtal zum Seebergsee

GPX

PDF

18,10 km lang
Wanderung

Landschaftlich sehr abwechslungsreiche Alpwanderung zu den Aussichtspunkten Meniggrat und Stand und zum mit Bergsturzblöcken, Arven, Fichten und Zwergsträuchern umstandenen Seebergsee. Die ihn umgebende Alpmulde am Fusse des Muntiggalm verwandelt sich im Frühsommer in einen bunten Blumenteppich. Interessant auch der Abstieg ins Diemtigtal und wohltuend der Rückweg nach Zwischenflüh dem gurgelnden, rauschenden und quirlenden Fildrich entlang. Kurze asphaltierte Teilstücke im Siedlungsbereich.

Von der Postautohaltestelle Zwischenflüh/Anger über den Fildrich und dem unteren Waldsaum folgend talauswärts. Das Strässchen geht bald in einen Fusspfad über, welcher am Narenbach in die Meniggrund-Strasse mündet. Kaum spürbar steigt man auf dieser durch den Meniggrund an (nach Hinter Menigen–Seebergsee 2h15; weitgehend asphaltiert). Das Tal bietet einen reizvollen Anblick: saftige Matten, Bergahorngruppen und blumengeschmückte Häuser im Talgrund, darüber Nadelwälder und helle Felstürme und Wände.
Bei Pkt. 1259 steigt man anfänglich auf einem Strässchen in südöstlicher Richtung tüchtig an. Nach der Kurve legt sich der Weg an den Waldrand und führt schliesslich über offene Weide zur Sennhütte und zur Häusergruppe Menigwald. Herrlich ist die Rast im Gratsattel bei Pkt. 1851 (zum Meniggrat 30 min, Vorsicht: jäh abfallende Felsen! Prächtiger Tiefblick ins Diemtigtal). Auf dem breiten Aussichtsbalkon des Stand zeigen sich rückwärts zwischen den Gipfeln der Niesenkette einige Hochalpengipfel vom Schreckhorn bis zum Adelbodner Grossstrubel, voraus liegen Vanil Noir, Dent de Ruth und die schroffen Sattelspitzen. Über die Gratrippe zur Alp Seeberg hinunter und durch die Alpmulde hinein zum stillen Seebergsee. Links am See beleben Fichtengruppen die Alpweiden. Der gegenüberliegende Hang steigt steil zum Muntiggalm und zum Geisshörnli an. Auf grossen Bergsturz-Trümmerblöcken sind Arven herangewachsen. Vor Jahrzehnten war dieses Kleinod ernsthaft gefährdet, wurde doch die Nutzung der Wasserkraft erwogen. Glücklicherweise erwies sich das Projekt als unwirtschaftlich.
Für den Rückweg wählt man wieder die Route über Seeberg–Stand bis Pkt. 1851. Hier geht es sehr steil rechts hangabwärts zum Waldrand und in vielen Zickzackkehren auf idealem Bergpfad durch den Wald hinunter an den Muggenbach. Diesem folgend zur Postautohaltestelle Schwenden, wo sich, sozusagen als genussreiche Nachspeise zu einer wunderschönen Wanderung, der dem Fildrich folgende Talweg zur Rückkehr nach Zwischenflüh/Anger anbietet. Unterwegs besteht die Möglichkeit, die prächtig ausgemalte Fassade des Gasthauses im Tiermatti zu bestaunen (5 min ab Talweg).

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Zwischenflüh, Anger - Meniggrund - Seebergsee - Schwenden - Zwischenflüh, Anger

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.


 

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Öffentliche Verkehrsmittel

Hin- und Rückreise: mit der Bahn nach oey-Diemtigen. Ab dort per Bus bis Haltestelle Zwischenflüh, Anger

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Berner Oberland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

In der Nähe

Tourdaten
Start: Zwischenflüh, Anger
Ziel: Zwischenflüh, Anger

mittel

06:40:00 h

18,10 km

1.050 m

1.050 m

1.081 m

1.929 m

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.