Lauchbühl - Glecksteinhütte - Lauchbühl Nr. 77
Auf einen Blick
- Start: Grindelwald, Haltestelle Abzweig Gleckstein
- Ziel: Glecksteinhütte
- schwer
- 9,23 km
- 4 Std. 10 Min.
- 916 m
- 2317 m
- 1539 m
- 100 / 100
- 40 / 100
Beste Jahreszeit
Zustieg ab Haltestelle «Abzweigung Gleckstein»
Viele Wege führen nach Rom; fast so viele zur Glecksteinhütte. Die kürzeste Variante beginnt bei der Postauto Haltestelle «Abzweig Gleckstein». Anfangs schlängelt sich der Weg gemächlich nach oben. Bald nimmt die Steigung zu und der Bergweg wird ausgesetzter. Gute Trittsicherheit ist hier eine Grundvoraussetzung. An schmalen Stellen geben Drahtseile die notwendige Sicherheit. Bei der Engi lohnt sich eine erste Pause. Gleich darunter steht die alte Bergstation der geplanten Bahn auf das Wetterhorn. Diese wird nur noch als Unterschlupf für Steinböcke genutzt. Nach dem flachen Abstieg geht es ab der Dusche «Wyssbach» wieder aufwärts. Felsige Stellen mit grasigen Wegabschnitten wechseln sich laufend ab. Vor der letzten Schlüsselpassage, der Gallerie, zahlt sich ein kurzer Fotostopp aus. Die letzten Meter zur Hütte winden sich über offenes Gelände zum Ziel. Zurück muss man den selben Weg bestreiten, wie den Hinweg.
Allgemeine Informationen
Wegbeschreibung
Abzweig Gleckstein – Engi – Bim Lorihittli – Scheenbiel - Glecksteinhütte - Bim Lorihittli - Engi - Abzweig Gleckstein
Sicherheitshinweise
- Schwierigkeit auf der Alpinwanderskala: T3
- Bei Starkniederschlägen und Gewittern sollte der Bergweg nicht begangen werden!
- Familien wird empfholen Kinder bis 10 Jahre anzuseilen
- Bergwander-Check
Ausrüstung
Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle
Festes und bequemes Schuhwerk
Witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip
Sonnen- und Regenschutz
Proviant und Trinkwasser
Erste-Hilfe-Set
Taschenmesser
Handy
ggf. Teleskopstöcke, Stirnlampe, Kartenmaterial
Tipp des Autors
Abends die Steinböcke auf der Hüttenterrasse beobachten.
Anfahrt
Mit dem Auto sind verschieden Anfahrtsmöglichkeiten vorhanden. Ab Basel und Genf führt der schnellste Weg über Bern. Ab Zürich ist die Fahrt Richtung Luzern und Brünigpass am raschesten. Der Pass ist Sommer und Winter offen.
Von Süden führt die Anreise via Grimsel- oder Sustenpass in die Region. Die beiden Pässe sind nur im Sommer offen. Als Alternative steht der Simplonpass und anschliessend Lötschberg-Autoverlad zur Auswahl.
Parken
Empfohlen für diese Tour: Durch das Dorf weiterfahren bis zum Hotel Wetterhorn/Oberer Gletscher und dort auf dem gebührenpflichtigen Platz parken.
Ansonsten gilt: In Grindelwald stehen zwei öffentliche Parkhäuser mit gedeckten Plätzen zur Auswahl. Parkhaus Eiger+ (252 Parkplätze) und Parkhaus Sportzentrum (160 Parkplätze). Ungedeckte Parkplätze sind im gesamten Dorf vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Dank der zentralen Lage in Europa wird die Schweiz von über 12 Ländern mit Internationalen Zügen bedient. Innerhalb der Schweiz fahren Intercity-Züge von Basel und Luzern direkt in die Jungfrau Region. Reisende ab Zürich steigen in Bern um. Die Züge verkehren im Halbstundentakt.
Literatur
Weitere Informationen
Wegbelag
- Asphalt (2%)
- Wanderweg (11%)
- Pfad (87%)
Wetter

Diese Tour wird präsentiert von: Jungfrau Region Tourismus AG, Autor: Martin Strahm