Weite Alpen – herrliche Aussicht

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11,99 km lang
Wanderung

Auf bloss 10,5 km Länge werden am Hasliberg beachtliche 1630 Höhenmeter vernichtet. Überwältigend ist aber auch die Aussicht von Planplatten aus: Die Fernsicht umfasst die Hochalpen von der Blüemlisalp bis zum Titlis und reicht über die Voralpenhöhen bis zum Jura. Kurze Hartbelagstrecken auch ausserhalb der Ortschaften.

(Route in umgekehrter Richtung beschrieben) Vom Bahnhof Meiringen geht man 150 m in östlicher Richtung, biegt dann bergwärts um und gelangt zur kulturhistorisch interessanten Kirche. Nun wandert man wieder ostwärts am Museum der Landschaft Hasli vorbei und zur grossen Schutzmauer, die gegen die Alpbachüberschwemmungen errichtet wurde. Nach der Brücke zweigt der Weg hangwärts ab und windet sich in vielen Kehren durch den Wald nach Schrändli hinauf. Schöne Lärchenbestände spenden wohltuenden Schatten. Dazwischen stehen Buchen, Ulmen, Linden und vereinzelt auch Eichen. Nach Verlassen des Waldes geniesst man einen prächtigen Tiefblick auf den Talgrund. Jenseits des Alpbachs entdeckt man zwischen gemauerten Ufern ein Seelein, das Sammelbecken des Gemeindekraftwerks. Die obere Zentrale beim See wurde 1950 in Betrieb genommen. Die Anfänge des Werks gehen jedoch auf 1889 zurück. Kurz zuvor war die Aareschlucht erschlossen worden. Auch die erste Lokomotive schnaufte bereits über den Brünig. Dieses Kleinkraftwerk war eines der ersten in der Schweiz und lieferte den Strom für rund 400 Kohlenfadenlampen mit einer Lichtstärke von
16 Kerzen. Zwischen Alpbach und den Tragseilen der Meiringen-Hasliberg-Bahn gehts durch Wald zum Brünigstein (nach Goldern 25 min), anschliessend über Weiden recht steil aufwärts nach Hasliberg Reuti. Auf dessen Boden befinden sich umfangreiche Quellfassungen, aus denen Meiringen einen Teil seines Trinkwassers bezieht.
Auch für den abwechslungsreichen Weiteranstieg über Eggli–Oberegg–Pkt.1457 (zur Zwischenstation Bidmi 5 min; nach Gummen–Planplatten 2h15, Bergwanderweg)–Mägisalp bleibt die Luftseilbahn in etwa richtungweisend. Bei der Bergstation auf Mägisalp hält man geradeaus und gelangt nach kurzem steilem Anstieg auf die weiträumige Hochebene von Hinder Tschuggi. Darüber – auf der Höhe von 1980 m – mündet die Aufstiegsroute in den Höhenweg, der von Käserstatt zu den Planplatten führt. Allerdings gilt es nochmals etwas mehr als 200 m Höhendifferenz zu überwinden, bis man von der Höhenkuppe aus die herrliche Aussicht geniessen kann. Diese ist überwältigend und lässt die Mühen des Aufstiegs bald vergessen.

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Planplatten - Mägisalp - Reuti - Schrändli - Meiringen

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.


 

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Tipp des Autors

Mit Kindern: ab Reuti die Luftseilbahn hinunter nach Meiringen benutzen!

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Jungfrau Region Brienzersee - Oberhasli der Berner Wanderwege.

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 255T Sustenpass

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

In der Nähe

Tourdaten
Start: Planplatten
Ziel: Meiringen

mittel

03:40:00 h

11,99 km

1.636 m

595 m

2.231 m

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