Bestes Jahr – Interlaken bleibt sehr attraktiv

2019 war das beste Tourismus-Jahr in der Geschichte Interlakens. 1,64 Millionen Übernachtungen verbucht die Tourismus-Organisation Interlaken in ihrem Vereinsgebiet.

In der gesamten Ferienregion waren es fast 3 Millionen Logiernächte. Beides sind Rekordwerte. Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung der Corona-Krise ist somit gegeben: Interlaken ist ein äusserst beliebtes Reiseziel – insbesondere auch für die mit Abstand grösste Gästegruppe: die Schweizerinnen und Schweizer.

Es sah wahrhaft rosig aus am Ende des Jahres 2019. Das darf angesichts der ausgezeichneten Zahlen getrost festgehalten werden. So viele Gäste wie noch nie reisten nach Interlaken, um die unvergleichliche Berg- und Seenlandschaft zwischen Thuner- und Brienzersee vor Eiger, Mönch und Jungfrau zu geniessen. Der Tourismus in Interlaken florierte und mit ihm das Geschäft vieler Dienstleister und Gewerbler.

Alles wäre bereit gewesen, um die Zwanzigerjahre mit ausgezeichneten Aktionen und kreativen Angeboten zu lancieren. Die Tourismus-Organisation Interlaken (TOI) und zahlreiche Partner wollten im Frühling 2020 den Einheimischen etwas Gutes tun – ihnen zeigen und erlebbar machen, welch unglaubliche Vielfalt an Freizeitaktivitäten und Möglichkeiten sie vor ihren Haustüren finden. Dann bremste das Coronavirus innert kurzer Zeit alles aus. Zahlreiche Events bis weit in den Sommer hinein sind abgesagt oder verschoben. Die TOI muss ihre Mitgliederversammlung vom 30. April ebenfalls verschieben. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht – der weitere Verlauf ungewiss.

Interlaken hat ausgezeichnete Voraussetzungen
Gewiss ist hingegen, dass Thuner- und Brienzersee sowie die einmalige Bergwelt rund um Eiger, Mönch und Jungfrau bleiben, wo sie sind. Die unverwechselbare Natur ist seit jeher das Hauptmotiv für eine Reise nach Interlaken. In der Schweiz selbst sind viele davon begeistert. Das ist eine grosse Chance für Interlaken und für alle Schweizerinnen und Schweizer, die schon lange die Ferienregion Interlaken besuchen wollten. Zudem hat die TOI bereits an der Mitgliederversammlung im Herbst angekündigt, vermehrt Gäste aus Europa ansprechen zu wollen. Ein Ziel, dass sich mittlerweile viele andere Destinationen ebenfalls auf die Fahne geschrieben haben.
Gemeinsam mit Partnern bereitet sich Interlaken Tourismus auf die Zeit nach der Corona-Krise vor. Neue Ideen sind bereits entstanden. Viele Inhalte sind vorhanden. Die Krux ist, den richtigen Zeitpunkt für die Aktivierung der jeweiligen Kampagnen und Aktionen zu treffen. Dieser optimale Moment ist von Region zu Region, von Land zu Land unterschiedlich. Die Behörden bestimmen den Zeitplan massgeblich mit. Wenn es soweit ist, wird Interlaken Tourismus die dann vorhandenen Mittel gezielt und effizient einsetzen. Umso grösser ist in diesen schwierigen Tagen die Hoffnung, schon bald wieder Gäste aus der Schweiz und der ganzen Welt begrüssen zu dürfen.

TOI macht Mitglieder digital fit
Bis es soweit ist, bleibt unter anderem Zeit für die digitale Weiterbildung. Die erfolgreich im Jahr 2019 lancierte Plattform «interlaken.digital» bietet interessante Online-Kurse an, um die digitale Welt besser zu verstehen und die Chancen der Digitalisierung besser zu nutzen. Der Zugang ist für Mitglieder und Partner der TOI kostenlos. Weitere kostengünstige Angebote werden dazukommen. Es ist der TOI ein grosses Anliegen, dass möglichst viele touristische Leistungsträger – egal ob gross oder klein – sich online attraktiv präsentieren. Nur so können wir als Ferienregion Interlaken optimal profitieren.

Die TOI wünscht allen Mitgliedern und Partnern viel Kraft und Durchhaltevermögen im Umgang mit der Corona-Krise. Jetzt erst recht wünscht sie allen erfolgreiche Zwanzigerjahre. Der Tourismus – insbesondere im breit und weltweit gut positionierten Interlaken – packt das!