Landschaftlich und volkskundlich lehrreiche Wanderung. Die Frutigspissen liegen am Osthang der Niesenkette. Viele Wildbäche haben sich tief in das hier vorhandene weiche Schiefergestein eingefressen. Darum sind die nutzbaren Landstücke dazwischen nur schmal (Spisse = schmales Landstück). Heute sind die Spissen weitgehend erschlossen und der enge alte Spissenweg teilweise verstrasst.
(Beschrieb in umgekehrter Richtung) Ungemein steil ist der Aufstieg durch den Wald zur Terrasse von Gempele, wo man am Rand des tief eingeschnittenen Chratzeregrabe den Spissenweg erreicht. Erstaunt ist man, hier oben prächtige, nur sanft geneigte Bergwiesen anzutreffen. Bei geringer Höhendifferenz schwenkt das Höhensträsschen nun in den Graben ein, führt zur besonders schmalen Spisse Chratzere und wieder durch einen tiefen Einschnitt nach Linter. Wohltuend wirkt der stete Wechsel zwischen baumbestandenen Gräben und offenen Bergwiesen. Auf dem Weiterweg über Ladholz wird der den Graben querende Pfad immer schmaler. Am Otterebach überschreitet man die Gemeindegrenze zwischen Frutigen und Adelboden. Gross Lohner und Wildstrubel scheinen bereits zum Greifen nahe. Über Egereschwand und Ussere Schwand erreicht man Adelboden.
Info
Directions
Adelboden - Rinderwald - Gempele - Rohrbach - Grantibrügg - Frutigen
Safety guidelines
Diese Route verläuft durchwegs auf Wanderwegen.
Equipment
Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.
Public transit
Hinreise: mit der bahn nach Frutigen. Anschliessend per Bus nach Adelboden.
Rückreise: ab Frutigen mit der Bahn
Literature
Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Thunersee - Frutigland, Wanderbuchreihe der BWW
Map
Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel
Additional information
Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch