Ein Höhenweg, wie er schöner kaum zu finden ist: gut angelegt, ungefährlich, ohne allzugrosse Höhendifferenzen. Eine unvergleichliche Sicht in die Berner und Urner Alpen sowie zum Obwaldner Voralpenland krönt den Genuss. Hier befindet man sich im Wirkungsbereich der HöWa, einer Genossenschaft aus Bergbahnen, Verkehrsvereinen, Wanderwegorganisationen und Gastwirtschaftsbetrieben. Ihr Ziel ist die Erhaltung und der Ausbau grenzüberschreitender Wanderwege zwischen den Kantonen Bern, Ob- und Nidwalden. Durchwegs Naturweg.
Schon geniesst man die prächtige Rundsicht von Planplatten aus (zum Aussichtspunkt 10 min; nach Gummen–Bidmi 1h30). Fast senkrecht in der Tiefe liegt Schlafbielen auf den Arnialpen, ganz unten das Gental. Die Rundsicht ist überwältigend: Gipfel reiht sich an Gipfel. Auf breitem Bergwanderweg gehts nun nordostwärts dem Grat entlang zu den Erzgrueben, wo in früheren Jahrhunderten im Tagbau Eisenerz gewonnen wurde, um in mühsamem Transport zum Hochofen von Milital (bei Wiler östlich von Innertkirchen, an der Sustenpassstrasse) geschafft zu werden. Mit dem Balmeregghorn (nach Melchsee-Frutt 1h) ist ein weiterer erstrangiger Aussichtspunkt erreicht: Melch-, Tannen- und Engstlensee, die Titlisgruppe, die Gebirgswelt zwischen Sustenpass und Grimsel sowie die Wetterhorngruppe sind eine einzige Augenweide. Über die Erzegg und deren Ausläufer steigt man gemächlich ans Ostufer des Tannensees hinunter (nach Melchsee-Frutt 1h) und wendet sich beim Berghaus Tannalp – an der Kapelle vorbei – dem Gental zu. Nochmals wechselt die Szenerie: Unterhalb der Spycherflue wird die Sicht frei auf die weite, zum Teil mit Wald und lockerem Baumbestand besetzte Engstlenalp am Fusse der Wendenstöcke.
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