Am sonnseitigen Ufer des Brienzersees

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18,06 km lang
Wanderung

Sehr abwechslungreiches, sonnseitiges Teilstück des Brienzersee-Rundweges. Heimelige Dörfer, Ruinen, üppige Bergwiesen und prächtige Waldbestände säumen den Weg zum Schnitzler- und Geigenbauerdorf Brienz. Die Farben Blau und Grün dominieren die Landschaft: Ernst wirkt das dunkle Grün des ausgedehnten Tannenbestandes an der gegenüberliegenden Seeseite unter dem Blau des Berghimmels. Unergründlich blaugrün leuchtet der Seespiegel. Im zweiten Teil der Wanderung ist der Durchgang nach Unwettern manchmal erschwert. Hartbelag nur im Bereich der Siedlungen.

Vom Bahnhof Interlaken Ost durch die Unterführung zur Schiffstation und dem Aareufer entlang Richtung Brienzersee. Bei der Eisenbahnbrücke ansteigend wechselt man ans andere Flussufer zu den untersten Häusern von Goldswil. Linker Hand erhebt sich der Goldswilhügel mit der weithin sichtbaren Kirchenruine. Das im 12. Jh. im romanischen Stil erbaute Gotteshaus diente ehemals den Kirchgemeinden Ringgenberg, Unterseen und Habkern. 1671 wurde es wegen Baufälligkeit aufgegeben und 1940 bis 1945 unter der Leitung des Uferschutzverbandes Thuner- und Brienzersee restauriert. Versteckt hinter dem nun zu begehenden bewaldeten Hügelrücken liegt das idyllische Burgseewli. Prächtig ist der Blick auf den Brienzersee und zur gegenüberliegenden Bergkette der Schynigen Platte.
Einer Zeile prächtiger Ferienhäuser entlang gelangt man nun zur Kirche von Ringgenberg und biegt kurz darauf zur Hauptstrasse um (zur Station 10 min). Auf einem Fahrsträsschen gehts über einen Wiesenrain gratwärts und dann fast ebenhin über einen Wiesenpfad zu einem Steinbruch. Herrlicher Ausblick zu dem tief unten liegenden See. Über eine bewaldete Felsrippe erreicht man bald die Ruine Schadburg. Östlich der Ruine führt der Weg aus dem Wäldchen und fällt erst sachte, dann steiler nach Niederried/Wyssechen (zur Station 5 min). Hier vorerst auf dem Strässchen, dann über einen Fahrweg durch den Wald hinauf zum Farlouwigraben und durch den Wald und über Lichtungen leicht abwärts nach Oberried. Herrliche Ausblicke auf den See, nach Iseltwald und zum vorgelagerten Schnäggeninseli. Nun gehts erst auf der Hauptstrasse zur Station, dann unterhalb der Strasse zur nahen Unterführung zur Kirche (schöner Aussichtspunkt!) und ostwärts über den Wiesenrain zum Wald hinauf. Während der nun folgenden mühelosen Wanderung durch bunten Mischwald quert man mehrere Gräben, deren Wildbäche nach Unwettern immer wieder Unheil anrichten, oft dabei auch den Weg unterbrechen. Nach dem Unterweidligraben (zur Haltestelle Ebligen 5 min) steigt der Weg kurz sehr steil an und führt dann in kurzweiligem Auf und Ab über Dorni–Ried nach Brienz hinunter. Durch die engen Dorfgassen mit ihren braungebrannten Häusern oder über die Uferpromenade erreicht man schliesslich den Bahnhof Brienz. Die nach den schweren Niederschlägen des Sommers 2005 verheerend angeschwollenen Wildbäche zerstörten leider einen Teil des Dorfes.

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Interlaken - Ringgenberg - Niederried - Oberried - Brienz

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg.


 

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Anreise & Parken

Kostenpflichtige Parkplätze am Bahnhof Interlaken Ost

Öffentliche Verkehrsmittel

Hinreise: Mit der Bahn nach Interlaken Ost


Rückreise: Mit der Bahn ab Brienz

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Jungfrau Region Brienzersee - Oberhasli, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 254T Interlaken

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

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Tourdaten
Start: Interlaken
Ziel: Brienz

mittel

05:30:00 h

18,06 km

550 m

540 m

565 m

760 m

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