In der Bergwelt des Diablerets-Massivs

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10,09 km lang
Wanderung

Bergwanderweg ab Reusch. Sehr anspruchsvolle Wanderung, die alles beinhaltet, was Bergwandernde zu begeistern vermag: beschauliche Teilstücke über Bergwiesen und durch Wälder im Talgrund, kräftige Anstiege und Einblicke in die alpinen Hochtäler von Olden und Entre la Reille, die Nähe des vergletscherten Hochgebirges, die umfassende Rundsicht von der Tête aux Chamois (Gemskopf) aus. Naturweg.

Im Dorfzentrum von Gsteig ist ein kurzer Abstecher zum alten Hotel Bären und zur sehens werten Kirche nicht zu ver säumen. Dem Rüschbach entlang steigt man zur Pillon-Pass s trasse auf, quert diese und folgt weiterhin dem bewal deten Bachufer. Dann gehts über die Weide zur Ägerte-Hütte. Nach an genehm kühler Waldwanderung durch den Sitenwald senkt sich der Weg zu den Alpgebäuden von Reusch (zur Tals ta tion der Reusch- Oldenegg-Bahn 8 min; nach Col du Pillon 1h10, –Diablerets 2h15). Auf dem Fahrweg waldwärts ansteigen. Der Weg verengt sich zum Pfad, quert den Oldenbach und steigt steil zur Alphütte Büdemli an. Ein noch steileres Teilstück gilt es anschliessend zu bewältigen, wo bei man sich westwärts vom Bach entfernt und die Kampfzone des Bergwaldes durchzieht. Auf der Berg rippe über dem Wald geniesst man eine prächtige Rundsicht zu Oldehore, Sanetsch-, Gstelli- und Schluchhore. Die mächtig aufstrebenden Felswände um den Oldenkessel lassen einen richtig klein werden. Fast ebenen Wegs erreicht man die Zwischenstation Oldenegg der Diablerets-Bahnen (Rundweg Olden 1h30, Bergwanderweg). Bei der Seilbahn-Station im Zickzack hangaufwärts zur Galerie unter den Felswänden. Dahinter beginnt ein langge streckter, aufwärts führender Taltrog, En tre la Reille oder Martisberg genannt. Vor dem Bau der Gondelbahn wurde dieses fast 3 km lange, abgeschiedene Hochtal sehr selten begangen. Danach war es mit der Einsamkeit und Ruhe vorbei. Um die überaus reiche Flora zu retten, die aus dem subalpinen Wald bis an die Gletscher reicht, wurde ein absolu tes Pflückverbot erlassen. Auch die Murmeltier kolonien wurden unter Naturschutz gestellt. Der Pfad zieht sich durch das Hochtal empor, quert die Kantonsgrenze Bern–Waadt und erreicht bei der Cabane des Diablerets die Wasserscheide. Höhepunkt der Tour bildet die nur 40 m höher liegende Aussichtswarte Tête aux Chamois (Gemskopf; Seilbahnstation Cabane). Die Hochalpengipfel des Diableretsmassivs stehen in unmittelbarer Nähe, während sich nordwärts die Sicht zu den Waadtländer und Berner Voralpengipfeln öffnet. Der exponierte Abstieg zum Col du Pillon ist neuerdings als Alpine Route signa - lisiert (Vorsicht!). Die Diablerets-Bahn führt einen dagegen sicher ins Tal.

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Gsteig - Reusch - Oldenegg - Cabane des Diablerets - Tête aux Chamois

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.


 

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Öffentliche Verkehrsmittel

Hinreise: mit der Bahn nach Gstaad und anschliessend per Bus nach Gsteig, Post


Rückreise: mit der Luftseilbahn ab Gemskopf nach Col du Pillon. Von dort per Bus Richtung Gsteig/Gstaad oder Les Diablerets

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

In der Nähe

Tourdaten
Start: Gsteig
Ziel: Tête aux Chamois

schwer

04:45:00 h

10,09 km

1.400 m

50 m

1.179 m

2.524 m

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