Alpiner Hochweg am Üschenegrat

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12,41 km lang
Wanderung

Einen besonderen Berggenuss vermittelt der durchwegs auf über 2000 m Höhe verlaufende Höhenweg am Üschenegrat. Tiefblicke ins Gasteretal, auf die Spittelmatte und ins Üschenetal kontrastieren herrlich mit den Ausblicken auf die firngleissenden Kuppen von Balmhorn, Altels und Rinderhorn im Osten zu den schroffen Wänden der Lohnergruppe im Westen. Auf dem ganzen Hochweg ist die in den Bergen übliche Vorsicht angebracht. Bei Regenwetter, Nebel oder Neuschnee ist von dieser Tour abzusehen! Zusammen mit dem Gemmiweg ab Schwarenbach bis Sunnbüel ergibt sich eine sehr kontrastreiche, beglückende Rundwanderung. Durchwegs Naturweg. Über die Begehbarkeit nach der Schneeschmelze informiert das Tourismusbüro Kandersteg Tel. 033 675 80 80, Fax 033 675 80 81.

Von der Bergstation der Luftseilbahn Kandersteg–Sunnbüel senkt sich der Weg vorerst in die Weidemulde der Winteregg. Oberhalb der Hütte hält man direkt auf den vom Gällihorn überragten Geröllhang zu. Der Pfad führt durch diesen ansteigend talauswärts, dann windet er sich ausserordentlich steil auf den Gratsattel oberhalb Gällene (nach Inner Üschene 50 min; – Kandersteg/Eggeschwand 1h50). Bereits hat sich die Szenerie gewandelt, wird nun doch auch der Blick nach Westen auf Engstligengrat, Lohnergruppe und Allmegrat frei. Noch umfassender zeigt sich die Bergwelt vom nahen Gällihorn, dessen Gipfel in rund halbstündigem Aufstieg erreicht werden kann. Unzählig sind die Gipfel, die im Rund zum Himmel ragen! Auf Gällene beginnt der eigentliche Hochweg. Fast durchwegs auf gleicher Höhe verlaufend, folgt er der sanfteren, mit Schafweiden und Felsbändern durchsetzten Westflanke. Wohltuend sind Stille und Einsamkeit hier oben. Bei Pkt. 2203 betritt man die engste Stelle des Üschenegrates. Jäh fallen die Fluhbänder nach beiden Seiten ab. Der Tiefblick auf die weite Spittelmatte und auf die vom Wald halbverdeckten Arvenseeli hats in sich. Steil gehts zur Wysse Flue, dem höchsten Punkt dieser Hochwanderung, hinauf. Noch einmal geniesst man die herrliche Rundsicht. Der Abstieg folgt der Hangkante zum Üschenetal.
Auf dem Schwarzgrätli (zum Tällisee 30 min; zum Engstligengrat–Tschingellochtighorn und nach Inner Üschene–Kandersteg/Eggeschwand 4h, nur für geübte Berggänger; nach Inner Üschene–Kandersteg/Eggeschwand direkt 2h30) schwenkt man spitzwinklig nach Osten um und gelangt durch eine Einsattelung in den steilen Geröllhang, über welchen der Weg zum Berghotel Schwarenbach hinunter führt.
Auf dem Gemmiweg gehts nun hinunter zu Pkt. 1899 an den Rand des Arvenwaldes, in dem die lieblichen Seelein liegen. Der kurze Abstecher lohnt sich! Bald ist die weite Spittelmatte erreicht (auf dem alten Gemmiweg nach Kandersteg/Eggeschwand 2h30). Hier zweigt man links vom Gemmiweg ab und erreicht nach kurzem Anstieg den Ausgangspunkt der Wanderung, die Bergstation der Luftseilbahn auf dem Sunnbüel.

Gut zu wissen

Wegbeschreibung

Kandersteg/Sunnbüel - Üschenegrat - Schwarzgrätli - Schwarenbach - Kandersteg/Sunnbüel

Sicherheitshinweise

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.


 

Ausstattung

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Literatur

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Berner Oberland, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Karte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 263T Wildstrubel

Weitere Infos / Links

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

In der Nähe

Tourdaten
Start: Kandersteg/Sunnbüel
Ziel: Kandersteg/Sunnbüel

mittel

04:50:00 h

12,41 km

850 m

850 m

1.871 m

2.470 m

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