Abschlusskonzert der Sommerakademie Thun 2024 mit dem Akademiechor und dem Jugendchor der Sommerakademie. Leitung: Teilnehmende des Dirigiermeisterkurses von Prof. Raphael Immoos, Basel.
Die Sommerakademie Thun bringt jedes Jahr im Juli kirchenmusikalische Werke zur Aufführung. Über hundert Sängerinnen und Sänger treffen sich für eine für eine Chorsingwoche in Kombination mit Kursen für Chorleiterinnen und Chorleiter.
1783 schreibt Mozart seinem Vater von „der Hälfte“ einer Messe, die er im grossen Rahmen komponiert hat. Es handelt sich um ein Versprechen Mozarts im Zusammenhang mit der Heirat seiner Geliebten Constanze. Diverse ungünstige Zustände haben dazu geführt, dass Mozart diese Messe nicht mehr beenden konnte. Nur ein Teil des Notenmaterials ist erhalten. Mozarts Fragment wirft viele Fragen auf. Diverse Musikwissenschafter haben sich darüber den Kopf zerbrochen und zahlreiche Ergänzungen geschaffen. Die Bearbeitungen gehen von einem 8stimmigen “Sanctus und Osanna“ aus, obwohl Mozart nur vier Singstimmen davon ausgeschrieben hatte. Der Luzerner Dirigent und ehemaliger Direktor der Musikhochschule Luzern, Dr. Alois Koch kam zusammen mit Prof. Otmar Tönz zu einer anderen Schlussfolgerung. Sie plädieren für eine 5stimmige Fassung, wie dies im „Gratias“ derselben Messe der Fall ist. Diese bahnbrechende Erkenntnis ist in den letzten Jahren vergessen gegangen. Einmal mehr schert die Sommerakademie Thun aus und lässt die Diskussion neu aufleben.
1783 schreibt Mozart seinem Vater von „der Hälfte“ einer Messe, die er im grossen Rahmen komponiert hat. Es handelt sich um ein Versprechen Mozarts im Zusammenhang mit der Heirat seiner Geliebten Constanze. Diverse ungünstige Zustände haben dazu geführt, dass Mozart diese Messe nicht mehr beenden konnte. Nur ein Teil des Notenmaterials ist erhalten. Mozarts Fragment wirft viele Fragen auf. Diverse Musikwissenschafter haben sich darüber den Kopf zerbrochen und zahlreiche Ergänzungen geschaffen. Die Bearbeitungen gehen von einem 8stimmigen “Sanctus und Osanna“ aus, obwohl Mozart nur vier Singstimmen davon ausgeschrieben hatte. Der Luzerner Dirigent und ehemaliger Direktor der Musikhochschule Luzern, Dr. Alois Koch kam zusammen mit Prof. Otmar Tönz zu einer anderen Schlussfolgerung. Sie plädieren für eine 5stimmige Fassung, wie dies im „Gratias“ derselben Messe der Fall ist. Diese bahnbrechende Erkenntnis ist in den letzten Jahren vergessen gegangen. Einmal mehr schert die Sommerakademie Thun aus und lässt die Diskussion neu aufleben.
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