Panoramaweg mit Gletschersicht

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5,83 km longue
Randonnée

Die Wege Männlichen–Kleine Scheidegg, First–Bachalpsee–Bussalp und First–Grosse Scheidegg wetteifern um die Gunst, als Krönung der Grindelwaldner Höhenwege eingestuft zu werden. Die Wahl dürfte schwer fallen. Sicher ist aber, dass es sich beim letztgenannten um einen Hit für Bergwanderer handelt: Die Ausblicke in die Wetterhorngruppe und ins Einzugsgebiet der beiden Grindelwaldgletscher mit dem Finsteraarhorn ist schlichtweg grossartig. Naturweg.

Von der Bergstation First aus bieten sich zwei Varianten an: über Schreckfeld zur Grossen Scheidegg oder über Distelboden. Während die tiefer liegende erstgenannte Route einem breiten Alpfahrweg folgt, führt die höher gelegene zweite über weite Strecken bloss über einen Pfad. Die nachstehend beschriebene Route ist eine Kombination aus den beiden Streckenführungen.
Von der Endstation First der Gondelbahn folgt man einige Schritte dem Faulhornweg. Beim Wegweiser Widderfeld schwenkt man rechts in die Bergweiden der Alp Grindel ein und erreicht bald die verstreuten Alphütten im Distelboden (nach Chrinnenboden–Schwarzhorn 2h25). In weitem Bogen quert man den Kessel über den verstreuten Alphütten des Schreckfeldes. Je mehr der Weg südwärts dreht, desto eindrücklicher wird die Sicht auf Eiger, Mättenberg, Schreckhorn und Wetterhorn. Heidelbeeren, Heidekraut und Zwergwacholder säumen den Weg, den immer wieder Wasserläufe kreuzen. In diesen erhält man Aufschluss über die Verwitterungsformen des Schiefergesteins. Die feinen schwarzen Schieferplättchen sind mit verantwortlich für die Färbung des Wassers, die dem Talfluss den Namen «Schwarze Lütschine» eingetragen hat. Beim Alphüttenweiler Grindel/Oberläger kann bis Gratschärem weiterhin der obere Weg begangen werden. Da der untere, breitere Weg mehr Bewegungsspielraum gestattet, wird die Sicht in die mächtige Wand des Wetterhorns freier. Jetzt ist auch der Gutzgletscher in der Wetterhornflanke gut einzusehen, von welchem am 5. September 1996 220 000 m3 Eis durch die Wand fast senkrecht in die Tiefe donnerten und die Scheideggstrassse gefährdeten. Bis zu 100 m breit und 20 m hoch lagen unten die Eismassen. Seither wird auch dieser Gletscher ständig überwacht. Im Sattel der sich vom Gemschberg herabziehenden Gratrippe, auf Gratschärem, wird nun auch der Blick nach Osten frei: Das Rosenlauital mit seinen weiten Alpweiden und dunklen Wäldern breitet sich ostwärts aus; dahinter stehen die schroffen, gezackten Wände der Engelhörner. Auch der Titlis und die Fünffingerstöcke im Sustengebiet sind zu sehen. Weiter gehts genau auf dem Sattelgrat der Grossen Scheidegg, der Wasserscheide, die das Einzugsgebiet der Schwarzen Lütschine sehr eindrücklich von jenem des Rychenbachs und damit des Haslitals trennt.
Auf der Grossen Scheidegg steht man an einem Etappenort der Schweizerischen Alpenpassroute. Noch beeindruckender ist jedoch die mächtige Wetterhornwand, die sich hier fast senkrecht auftürmt (Grosse Scheidegg–Wetterhorn = 1400 m Höhendifferenz!).

Bon à savoir

Itinéraire

Grindelwald/First - Distelboden - Grindel/Oberläger - Gratschärem - Grindelwald/Grosse Scheidegg

consignes de sécurité

Diese Route verläuft ausschliesslich auf signalisierten Wegen der Kategorie Wanderweg.


 

équipement

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

littérature

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Jungfrau Region Brienzersee - Oberhasli, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Carte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 254T Interlaken

Plus d'informations / liens

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: [email protected], Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Près de

des dates de tournée
commencer: Grindelwald/First
But: Grindelwald/Grosse Scheidegg

facile

01:40:00 h

5,83 km

80 m

290 m

1.961 m

2.166 m

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