Zum Berner «Naturschutz-Rütli»

GPX

PDF

9,32 km longue
Randonnée

Als «Naturschutz-Rütli» des Kantons Bern wird der Luegiboden bezeichnet. Am Rand der ausgedehnten Moorwiese im Bergdorf Habkern befindet sich ein riesiger Granit-Findling. Die eindrückliche Stätte liegt an der prachtvollen Wanderroute durch den Bergwald an der Harder-Nordflanke. Ausserhalb des Siedlungsgebiets durchwegs Naturbelag.

Die Berggemeinde Habkern weist einen kleinen, kompakten Dorfkern und ausgedehnte Streusiedlungsgebiete auf. Von der Bushaltestelle Habkern/Post führt ein Strässchen taleinwärts bis zum Bolbach, der auf einer eleganten, nach Plänen des bekannten Konstrukteurs Robert Maillart gebauten Stahlbetonbrücke überquert wird. Gleich anschliessend gelangt man über eine kleine gedeckte Holzbrücke und danach auf grasüberwachsenem Pfad zum Strässchen nach Schwendi hinauf. Von dort geht es steil an den Lombach hinunter und danach auf schmalem Pfad in abschüssigem Bergwald-Hang gleich wieder ebenso steil aufwärts zum Luegiboden. Im Bachbett des Lombachs und an vielen Stellen des unteren Habkerntals finden sich grössere und kleinere Granitsteine mit rötlichbraunen, olivgrünen, schwarzen und weissgrauen Einlagen, die nicht dem Granit der Alpen entsprechen. Man nennt sie exotische Blöcke (fremde Blöcke) und bezeichnet die Gesteinsart nach dem Fundort allgemein als Habkerngranit. Die Bezeichnung «erratischer Block» ist dagegen falsch, weil das Gestein nicht durch Gletscher, sondern aufgrund von geologischen Verschiebungen hierhin transportiert wurde. Der grösste unter diesen Granitblöcken ist der Luegibodenstein. Seine sichtbaren Masse sind beachtlich: 31 x 28 x 14 m. Sowohl der Stein als auch seine Umgebung stehen unter Schutz: Die weite, fast flache Wiese an seinem Fuss – sie stellt den eigentlichen Luegiboden dar – ist ein Moorschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Zunächst auf breitem Kiesweg mit geringem Gefälle, später dann steiler auf einem schmalen Fussweg geht es durch die ausgedehnten Waldungen an der Nordflanke des Harders talwärts nach St. Niklausen. Von dort gelangt man dem Waldrand entlang ins Städtchen Unterseen und erreicht schliesslich den Bahnhof Interlaken West.

Bon à savoir

Itinéraire

Habkern - Schwendi - Luegiboden - Interlaken West

consignes de sécurité

Diese Route verläuft durchwegs auf Wanderwegen.

équipement

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Transport public

Hinreise: mit dem Bus nach Habkern, Haltestelle Post


Rückreise: ab Interlaken West mit der Bahn

littérature

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Kurzwanderungen, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Carte

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 254T Interlaken

Plus d'informations / liens

Berner Wanderwege, T 031 340 01 01, [email protected], bernerwanderwege.ch

Près de

des dates de tournée
commencer: Habkern
But: Interlaken West

facile

02:50:00 h

9,32 km

260 m

770 m

563 m

1.139 m

It appears that you are using Microsoft Internet Explorer as your web browser to access our site.

For practical and security reasons, we recommend that you use a current web browser such as Firefox, Chrome, Safari, Opera, or Edge. Internet Explorer does not always display the complete content of our website and does not offer all the necessary functions.